Stadtarchiv Lemgo
Stadtarchiv Lemgo
U_0432
DFG-Viewer/Archiv v2.3
U_0432
1443.02.23
1443.02.23<lb/><lb/>Der Rat zu Lemgo, das dortige Marienkloster und die Priester Joh. Dekening und Joh. Bist als Besitzer der Heiligengeistkapelle bestätigen die Stiftung eines dem hl. Martin gewidmeten Altares in dieser Kaeplle durch Lüdeke Bading, früher Kirchherrn zu Schötmar, und Johann von der Lippe, Kirchherrn zu Lage. Diese dotiren den Altar mit 460 rh. Gulden zu 28 Gulden jährlicher Rente. Davon gibt Bading 200 Gulden in einer Verschreibung des Rates der Stadt Herford über eine Gülte von 24 Gulden für 400 Gulden und ferner 30 Gulden aus dem Hofe des Meiers zu Bexten binnen Herford, Johann von der Lippe aber 100 Gulden aus seinem Hause in Lemgo, 50 Gulden aus dem Hause und Hofe des Kirchherrn zu Heiden daselbst, 40 Gulden aus seinem Garten vor den Langenbrücker-Pforten und die letzten 40 Gulden aus einem Hofe zu Bedentorp (Bentrup bei Heiden), den Rykemann baut. Zunächst hat Lüdeke die Rente von 28 Gulden zu beziehen, nach dessen Tode Johann von der Lippe. Später steht die Besetzung des Altars dem Rate zu. Was auf dem Altare geopfert wird, hat dessen Besitzer dem Kirchherrn auszuantworten.
CC0
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